Gerittene und longierte Dual- Aktivierung®
Die longierte DA ist eine longierte Bodenarbeit mit Überwindungen von Hindernissen mittels Dualgassen und Pylonen. Die unterschiedlichen Hindernisse kann man auf vielfältige Art in einem Parcours variieren.
Der Parcours kann auch in gerittener Form (= gerittene Dual- Aktivierung®) überwunden werden.
Der Reiter beachtet vom Dressurunterricht abweichende, jedoch nicht widersprüchliche Regeln.
Bei der gerittenen und longierten DA, gibt es ein zeitlich vorgegebenes Intervalltraining. Der Trainingsplan wird dem Trainingszustand des Pferdes und des Reiters angepasst.
Wie kann man sich die Wirkungsweise des Trainings vorstellen?
Die gerittene und longierte Dual- Aktivierung® entspricht die sichtbar gemachte Klassik, in Bezug auf klassische Hufschlagfiguren, aber auch exakte Linienführung.
Durch die Verwendung von Dualgassen und Pylonen kann dies visuell vom Pferd und vom Reiter nachvollzogen werden. Es wird dementsprechend für Pferd und Reiter deutlicher, nachvollziehbarer und somit leichter.
Zusammen mit den rechts-links-Reizen (siehe Dual- Aktivierung®), den potenzierten Handwechseln wird in dem "kurvenreichen" Parcours das Belasten und Umlasten auf die Hinterhand geübt und gefördert.
Dies bedeutet, dass das Pferd auf der inneren Hinterhand mehr Last aufnimmt ("Lastbein") und die äußere Hinterhand den Schub entwickelt ("Schubbein"). Dadurch ist es dem Pferd möglich, geschmeidig gerade gerichtet in der Kurve zu laufen. Nicht zu verwechseln mit "gerade laufen".
Geradegerichtet bedeutet hier auf die Kurve bezogen: das Pferd fußt mit der Hinterhand in die Spur der Vorderhand, man sieht auf dem Sandboden nur 2 Spur-Rillen (vom linken Hufpaar und vom rechten Hufpaar) und nicht drei, wenn das Pferd z.B. in der Kurve "hinten ausbricht".
Denn: je kleiner die Kreiswendung geritten wird, desto mehr wird das Untertreten und das Tragen auf der Hinterhand verlangt. Damit das Pferd nicht zum "schlurfen" in der Ecke/Kurve kommt, werden die Figuren meist aus der Kurve in eine Gerade übergeleitet (= Schwung holen, Schubkraft aus der Hinterhand) oder umgekehrt.
Wenn ihr neugierig geworden seid, freue ich mich darauf, euch die effektiven Trainingsmethoden von Michael Geitner in einem meiner Workshops, Tagesseminare oder Wochenendseminare näher zu bringen. Schreibt mich einfach an.
herzlichst
Eure Petra